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„Angesichts der Erfahrungen der letzten Jahre kann man davon ausgehen, dass Polen ohne Absprache mit den entsprechenden US-Stellen keine relevanten Schritte unternehmen würde. Die jüngsten Aktivitäten Polens gegenüber Weißrussland geschehen somit sicherlich auf Anweisung oder mit Duldung der US-Regierung.

Die US-Interessen sind auch offenkundig: Die Anfang Juni begonnene ukrainische Militäroffensive läuft miserabel. Die tonangebende neokonservative Clique in der US-Regierung um Anthony Blinken, Jake Sullivan, Victoria Nuland, Alejandro Mayorkas, Jannet Yellen und Merrick Garland will aber keine Niederlage eingestehen und versucht, letzte Karten auszuspielen.

Eine davon ist die Lieferung von Geschossen mit abgereichertem Uran, die von den USA bereits im Irak und in Serbien eingesetzt wurden und dort zu erhöhten Krebsraten in der Bevölkerung geführt haben und die jetzt die Ukraine bekommen soll. Die russischsprachigen Einwohner in den Kampfgebieten sind den Herrschaften in Washington sicherlich ähnlich egal wie die Iraker und Serben.

Eine weitere Karte ist eben die Eröffnung einer zweiten Front gegen Russland. Das könnte über den Einmarsch polnischer Truppen in die Westukraine erfolgen, der seit langem als Option vorbereitet wird. Oder eben über eine Konfrontation Polens, Litauens und Lettlands mit Weißrussland. Selbst wenn diese nicht zu einem vollen Krieg eskalieren sollte, würde es russische und weißrussische Truppen an der Grenze zu Polen binden. Wenn sie von der Grenze zur Ukraine abgezogen werden müssen, würde das wiederum ukrainische Einheiten im Norden freimachen, um im Südosten eingesetzt zu werden.“