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„Der AfD-Chef übte außerdem Kritik an der Staatsanwaltschaft Ingolstadt. Er warf der Behörde vor, gegenüber der Presse ein „falsches Bild“ gezeichnet und vertrauliche Informationen veröffentlicht zu haben. Die Partei habe die Staatsanwaltschaft abgemahnt. Das ist nachvollziehbar, hatte diese doch mit der Verharmlosung des Vorfalls dafür gesorgt, dass der Mainstream sowie Politiker anderer Parteien der AfD Wahlkampfmanöver unterstellen konnten. Es sei erschreckend, “wie infam und hinterfotzig die AfD im Landtagswahlkampf versucht, aus den Vorfällen bei ihrer eigenen Klientel Kapital zu schlagen, ohne die Ermittlungen abzuwarten”, sagte beispielsweise Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Machte er sich damit nicht selbst eines niederträchtigen Wahlkampfmanövers schuldig?

Der polit-mediale Komplex muss sich in dieser Causa wohl den Vorwurf gezielter Wahlbeeinflussung gefallen lassen, denn statt einen mutmaßlichen Angriff auf einen Politiker einer demokratisch gewählten Partei zu verurteilen oder zumindest neue Erkenntnisse abzuwarten, wurde in die Irre geführt und gehetzt. Trotzdem (oder auch deswegen) ist das Establishment krachend gescheitert, denn sowohl in Hessen als auch in Bayern wurde die AfD zweitstärkste Kraft.“